“Städte am Wasser sind mir grundsätzlich sympathisch!” denke ich, als wir Samstag morgen mit angedetschten Nasen an unserer Fensterfront kleben und sich uns dieser unglaubliche Ausblick aus dem 15. Stock auftut. Unter uns bewegen sich kleine Miniaturautos und Miniaturmenschen, der Main glitzert noch still in der Morgensonne und die Kaffeemaschine brüht leise gluckernd den ersten Kaffee für uns. Wir haben keine Ahnung, was uns hier erwartet und beschließen nach einem Blick in den Himmel (und die Wetter-App), uns einfach treiben zu lassen. Übrigens: Wenn es nach Henry gegangen wären, hätten wir einfach zwei Tage aus dem Fenster geguckt. Klar, so kann man auch Urlaub machen…
Hey Frankfurt!
Wir sind dank Stau und Gewitter erst spät in der Nacht angekommen und wurden von einem Meer Großstadtlichter empfangen. Die beleuchtete Skyline muss für Frankfurter das sein, was für uns Hamburger der Blick von den Elbbrücken auf den Hafen ist: Dieses warme Gefühl, endlich angekommen zu sein. Vielleicht empfindet man das auch nur als Großstädter, ganz sicher sogar, aber wir fühlen uns direkt wohl, umgeben von Lichtern, Hochhäusern und dem Main. Unser Zuhause für unsere kleine Familienauszeit in Frankfurt ist das Adina Apartment Hotel „Neue Oper“, nur einen Hops vom Mainufer entfernt und sehr praktisch gelegen, um sich als Frankfurt-Anfänger in der Stadt zu bewegen. Der Kurztrip ist eine willkommene Abwechslung zu unserem stressigen Alltag. Natürlich kann man dann an einem freien Wochenende zuhause bleiben, die Post durchgehen und bearbeiten, die Wohnung aufräumen und es einfach gut sein lassen. Aber manchmal helfen neue Impulse und ein anderer Stadtgeruch noch viel besser, um frische Energie zu tanken, den Kopf frei zu kriegen und Erinnerungen zu schaffen.
Die zentral gelegenen Adina Apartment Hotels bieten mit ihren großen, individuell gestalteten Studios/Apartments und 4-Sterne-Hotelservice ein Zuhause auf Zeit. Egal, ob ihr unabhängig sein und euch selbst versorgen möchtet oder am liebsten von Hotel-Angeboten wie dem Zimmerservice profitieren und den Tag mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet starten wollt – in den Adina Apartment Hotels könnt ihr jeden Tag neu entscheiden wie euer Urlaub aussehen soll. Besonders für Familien sind die Apartments mit vollausgestatteter Küche (inkl. Herd, Spülmaschine und Waschtrockner) ideal, um im Urlaub unabhängig und flexibel zu sein – z.B. bei der Zubereitung von Babynahrung am frühen Morgen oder auch in der Nacht. Gleichzeitig bietet das reichhaltige Frühstücksbuffet einen entspannten Start in den Tag, zusätzliche Hotelservices wie Room Service, Restaurant & Bar sowie ein Wellnessbereich mit Pool, Fitnessraum und Sauna sorgen für Erholung und einen tollen Komfort im Urlaub.
What to do in Frankfurt? | Unser Familientag
7:00 Uhr: Aufgewacht
Unser Tag beginnt damit, unsere Unterkunft genau unter die Lupe zu nehmen und wir sind schwer beeindruckt. Nicht nur von dem spektakulären Rund-um-Ausblick, den wir im Wohn-, Koch-und Schlafbereich auf die Stadt unter uns haben. Das Adina Apartment Hotel “Neue Oper” bietet uns genau den Komfort zwischen Hotelservice und Selbstversorger, den wir uns auf Reisen mit Kind wünschen: Wir können in unserem Tempo und ganz entspannt in den Tag starten, einen ersten Kaffee trinken, während Henry auf dem Teppich zwischen Bad und Essbereich sein Spielzeug verteilt und noch im Schlafanzug die Stadtkarte studieren. Die wichtigsten Lebensmittel haben wir dabei (Hafermilch, Obst, Nudeln und Tomatensoße) und die Küche in unserem Apartment ist komplett für den kleinen (und großen) Hunger ausgestattet. Wir wissen ja mittlerweile, wie schnell die Stimmung ab 18 Uhr mit Kind kippen kann, an Restaurantbesuche ist dann eher nicht mehr zu denken. Umso besser, dass wir in weiser Vorausschau schon alles für unser Abendessen mitgenommen haben und es einfach ohne Druck und Drama selbst in unserer Unterkunft zubereiten können.
8:30 Uhr: Frühstückszeit!
Nach dem Kaffee ist vor dem Frühstück und wir werden alle mehr als satt: Henry futtert Pfannkuchen mit Ahornsirup und Wassermelone, Alex liebt englisches Frühstück mit Rührei und Würstchen und ich starte am liebsten mit Tee und Porridge und Müsli in den Tag. An der Rezeption gibt es für Kinder kleine Körbchen mit Spielzeug und Stiften. Perfekt für kleine ungeduldige Miturlauber, die nichts von einem ausgiebigen Frühstück halten.
9:30 Uhr: Schlafmützenpause
Wir sind danach gestärkt, Henry wieder müde. Eigentlich will er gar nicht raus, sondern im Hotelzimmer bleiben. Scheint ihm gut zu gefallen. Wir können ihn zu einer kleinen Schlafmützenpause überreden und schlummern einfach mit. Die lange Fahrt steckt uns noch in den Knochen und wir können alle eine Pause gebrauchen. Erst recht, wenn das Bett so gemütlich ist! Zzzzzzzz…
11.30 Uhr: Die Opernspiele
Danach haben wir Lust, endlich mal in Bewegung zu kommen, am Main zu spazieren, die neue Altstadt zu sehen und ein paar Spielplätze abzuchecken. Womit wir nicht gerechnet haben, sind die Opernspiele auf dem Opernplatz und in der Taunusanlage. Einmal im Jahr verwandelt der Abenteuerspielplatz Riederwald e.V. diesen Platz, auf dem sonst Geschäftsleute, Passanten und Touristen flanieren, in eine Art Kinder-Super-Spielplatz: Es gibt verschiedene Stationen, Wasserspiele, Kistenklettern, Trampoline, Sommerrodelbahnen, kreative Mal-und Bastelecken. Wir sind mindestens genauso begeistert wie Henry und bleiben viel länger als wir geplant hatten. Aber irgendwann meldet sich der Hunger…
14 Uhr: Grüne Soße
Für unser Mittagessen geht es in die Kleinmarkthalle, die uns aber viel zu voll ist. Wir nehmen schnell Reißaus und spazieren weiter in die Altstadt, die, wie wir dank euch wissen, nur alt aussieht, aber nach dem Krieg neu aufgebaut wurde. Hier ist es zwar super touristisch und voll, aber ich mag den trubeligen Platz mit den niedlichen Fachwerkhäusern irgendwie. Wir setzen uns in einen Biergarten, bestellen halbe Eier mit grüner Soße, Bratkartoffeln, Sauerkraut und Würstchen und trinken natürlich Apfelwein dazu. Zwischendurch läuft eine Demo über den Platz, die Polizei ist im Anmarsch und da ist auch wirklich egal, wo wir sind: Polizei und Blaulicht sind einfach überall der Hammer! Henry beobachtet die Szene und wir essen in Ruhe weiter, win-win. Danach drehen wir eine Runde um den Platz und gehen weiter…
16 Uhr: Kaffee-Kuchen!
Mein Job ist es in der Regel, auf eine ausgiebige Kaffee-Pause zu bestehen. Nicht to-go, sondern mit hinsetzen und bestellen, mit Kuchen essen, quatschen, Leute beobachten. Ich liebe das einfach! Wir haben tatsächlich einen Platz im Café „Bitter & Zart“ bekommen und sind sofort verliebt in die kreative Einrichtung – und die Törtchen. Natürlich entscheiden wir uns für ein Frankfurter Kranz (boah!) und ein Stück Schokotorte für die Jungs, dazu Kaffee und Schorle und irgendwie tut uns allen die kleine Pause ganz gut.
18 Uhr: Pirates
Die Luft ist raus. Henry ist durch, er fängt an zu nörgeln, deswegen schieben wir auf dem Rückweg zum Hotel noch einen Spielplatzspaziergang ein. Im schönsten goldenen Licht finden wir den Nizza-Park neben dem Main und genießen den Sonnenschein und die kleine Ruheoase mitten in der Stadt sehr. Der Spielplatz direkt dahinter ist riesengroß, Henry muss offensichtlich noch ein paar Meter ablaufen und wir spielen Pirat auf hoher See. Volle Kraft voraus!
19 Uhr: Abendprogramm
Angekommen, hungrig und dreckige Füße: Das ist doch eigentlich immer ein gutes Zeichen für einen erfolgreichen Tag. Wir haben weniger „geschafft“ als wir wollten, aber hatten einen völlig relaxten und schönen Familientag in Frankfurt. Wer hätte gedacht, dass die Stadt so familienfreundlich ist?
Mit Kindern zu verreisen, egal ob an den Strand oder in die Stadt, ist immer leichter, wenn man sich ihrem Rhythmus anpassen kann. An fremden Orten mit vielen neuen Eindrücken zu sein, ist für Kinder nicht nur aufregend, sondern auch anstrengend, Wir versuchen deswegen so viel „Normalität“ und „Routine“ mitzunehmen, wie möglich, damit wir alle eine gute Zeit haben. Dazu gehört bei uns, den Abend ganz locker und ohne Programm zu planen: Während die Nudeln kochen, einer duscht und der andere schon mal das erste Bildmaterial sichtet, kann Henry spielen und Bücher lesen. Er kann beim Essen krümeln, zwischendurch mal ans Fenster gehen oder seine Fahrzeuge umparken. Und wir können unsere Pasta ganz langsam und genüsslich mit einen Glas Wein genießen, ohne uns schnell wieder ins Hotel zu beeilen, weil alle durch sind. Das klingt vielleicht unspektakulär, aber ich verspreche euch, das ist es nicht.
Der Ausblick aus der 15.Etage ist besser als Kino. Wir beobachten den Sonnenuntergang über der Stadt, wie langsam nach und nach die Lichter angehen und entdecken sogar ein Feuerwerk direkt vor unserem Schlafzimmerfenster. Wir kuscheln uns alle zusammen mit unseren Lieblingssnacks ins riesengroße Hotelbett, gucken ein bisschen Trash-TV, lesen unsere Lieblignsbücher und lümmeln einfach rum. Wie Urlaub zu zweit, nur eben zu dritt und das fühlt sich so richtig gut an. Wie Zuhause-Urlaub, nur im Hotel.
24 Uhr: Good Night!
Irgendwann schlafen alle ein, Henry verkrümelt sich ins Kinderbett und ich staune noch ein bisschen über den Ausblick und denk darüber nach, wie gut uns diese kleine Auszeit tut. Auch wenn es faktisch nur 36h sind. Wir nehmen uns diese Zeit einfach zu selten, so ganz bewusst beieinander zu sein, aus dem Alltagskarussel auszusteigen und schieben gern die Kinder oder den Haushalt vor, warum das nicht geht.
The next day:
Am nächsten Morgen liegen wir so lange wie möglich im Bett, lümmeln rum, frühstücken so lange es geht und packen dann unsere Sachen zusammen. 36h in Frankfurt waren zwar kurz, aber intensiv: Wir kommen wieder! Ihr habt mir auch wahnsinnig viele Tipps geschickt, was man alles in Frankfurt erleben kann und sehen sollte, vielen Dank dafür. Ich werde nochmal alles zusammenschreiben und mit euch teilen.
Dieser Post ist in Zusammenarbeit mit Adina Apartment Hotels entstanden.