Mein ‚First-Aid“ Kit für Kleinkinder auf Reisen

Ich sehe mich durch unsere Wohnung rotieren, hake Punkt für Punkt auf meiner Packliste ab. Sowas habe ich zum ersten Mal geschrieben, zu groß war meine Angst, dass uns auf Island etwas fehlen könnte und wir in den Supermärkten nicht fündig werden. Windeln, Feuchttücher, Waschgel, Zahnbürste…und habe die ganze Zeit das blöde Gefühl, etwas wichtiges zu vergessen. Am Abend vor dem Abflug fällt es mir ein: Was machen wir eigentlich, wenn etwas passiert? Ich habe mich um Spielsachen, um Bücher und um Snacks gekümmert, wir haben eine Auslandsreiseversicherung für den Ernstfall, aber was ist mit den kleinen Blessuren, für nächtliche Zahnschmerzen, für dicke Beulen und große Krokodilstränen, was packe ich dafür ein?

 

 

Ich habe ein Erste-Hilfe-Köfferchen für kleine Mäuse zusammengestellt. Gerade im Alltag häufen sich die Unfälle, wer Laufen lernt, auf mutige Entdeckertouren geht und Abenteuer erlebt, der fällt auch mal hin und braucht ganz schnell Trost von Mama oder Papa.

Hinfallen und aufstehen, das gehört zum Großwerden dazu und hört, mal so ganz genau genommen, auch nie wieder richtig auf. Ich wundere mich zwar regelmäßig darüber, wie robust Kleinkinder sind, aber wenn es weh tut, tut es eben weh. Noch hatten wir keine ernst zu nehmenden Verletzungen, aber hier gibt es viele Beulen, viele blaue Flecken und immer mal wieder kleine und größere Kratzer. Henry spiegelt ganz extrem unser Verhalten, sind wir geschockt, ist er es auch, warten wir erst einmal kurz ab, wartet er auch und überlegt, ob er lieber weiterspielt oder doch kurz eine Umarmung braucht. Meistens hilft ein bisschen Kuscheln, ganz viel Pusten und den Bauch anknabbern, damit der erste Schreck vorbei geht. Ich untersuche schnell, ob es etwas zu verarzten gibt, aber fast immer ist Henry auch schon wieder auf den Beinen und beschäftigt sich weiter. Ich will ihm seinen Schmerz gar nicht absprechen, aber es geht ihm in der Regel schneller besser, wenn er weiß, dass nichts schlimmes passiert ist. Manchmal rutscht mir ein „Guck mal, schon vorbei, gar nichts passiert!“ raus, manchmal warte ich, bis er aufhört zu weinen, trotzdem braucht er fast immer meine mündliche Absicherung, die ihm hilft, den kleinen Schreck zu verarbeiten. Mit ein bisschen kitzeln und ein, zwei Küsschen auf die Nase ist fast jeder Schmerz ganz schnell vergessen! Und falls es doch einmal bluten sollte, haben wir immer ein Pflaster zur Hand. 

 

 

  Das kommt in unseren Erste-Hilfe-Koffer

Hansaplast „Silicone Soft“

Beinwellsalbe

Homöopathische Schmerzzäpfchen

Osanit Globulis

Engelwurzbalsam

Kochsalzlösung

Zinksalbe

 

 

Hansaplast „Silicone Soft“

Die neuen „Silicone Soft“ Pflaster von Hansaplast lassen sich ganz einfach und 100% schmerzfrei von der sensiblen Kinderhaut entfernen, lassen sich bei den kleinen Zappelmäusen auch nochmal abziehen und korrigieren, kleben dabei aber zuverlässig und schützen die Wunde wirksam vor Schmutz und Bakterien. Außerdem haben Pflaster irgendeine magische Superkraft, das war schon bei mir als Kind so…

 

Beinwellsalbe & Zinksalbe

Noch als Henry ein Baby war, hat uns die Salbe bei rauher, bei gereizter und geröteter Haut innerhalb weniger Stunden geholfen. Zinksalbe ist konkret für gereizte Haut im Windelbereich geeignet. 

Engelwurzbalsam & Kochsalzlösung

Die sanfteste Lösung für Schnupfnasen. 

Weleda Zahnungszäpfchen & Globulis

Wenn es nachts schlimm wird und Henry überhaupt nicht zur Ruhe findet, benutzen wir ein Zahnungszäpfchen. Gerade im Urlaub hätte ich im Zweifel nicht darauf verzichten wollen! Die Globulis gebe ich Henry wenn er zahnt über den Tag verteilt.

Mich interessiert total, wie ihr mit kleinen und großen Wehwehchen eurer Kinder umgeht! Habt ihr ein bestimmtes Ritual und was hilft am besten, wenn die Kleinen untröstlich sind?

 

 

*Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Hanspalast entstanden und enthält eine bezahlte Produktplatzierung.

2 thoughts on “Mein ‚First-Aid“ Kit für Kleinkinder auf Reisen

  1. Malika

    Habe keine Kinder, aber ich war eigentlich immer mit Globuli zufrieden, wenn ich mir größere Beulen gehholt habe etc. Arnica war deswegen ein Muss, welches wir mitgenommen haben! Ansonsten hatten wir Meersalzspray für die Nase und natürlich auch Pflaster. Für größere Wunden dann noch Betaisodonnasalbe.
    Und wenn ich mich gestoßen habe oder so, musste ich auch immer Kuscheln und es wurde gepustet. Die „Zauberpuste“ von Mama, Papa oder Opa hat dann ganz schnell geholfen, dass es nicht mehr so weh tat :)

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  2. Sarina

    Hallo Regina,
    toller Beitrag :-) Ich habe ca. 1 Jahr als Tagesmutter gearbeitet und hatte da ein Ritual für die Kinder (und auch meine Tochter), wir hatten ein ‚Aua-Hühnchen‘, welches dann genommen wurde zum Aua weg picken und dann flog es mit dem Aua gemeinsam durch die Luft weg.
    Engelwurzbalsam finde ich auch super, wir haben im Winter noch Thymian-Myrte-Balsam zum eincremen der Brust und dem Rücken. Einen Arnicastift (der immer im Kühlschrank lagert für geschlossene Wunden, Beulen etc.) und Arnicakügelchen (für offene Wunden aller Art), Binenwachsblätter im Winter. Ich finde Deine Liste sehr gut.

    LG Sarina

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